Mit freundlicher Genehmigung der Schwäbischen Post
Essinger Kinder- und Jugendpreis 2012 verliehen – Sesselmann: Alle Bewerber waren preiswürdig
Bereits zum dritten Mal verlieh die Bürgerstiftung Essingen den Essinger Kinder- und Jugendförderpreis, „EsKiJu“, der alle zwei Jahre ausgeschrieben und vergeben wird. Der fünfköpfigen Jury erschienen alle sieben Bewerber wertvoll und preiswürdig und so wurde das Preisgeld in Höhe von 1500 Euro gesplittet. Stolzer Gewinner des Preises 2012 ist das Projekt „Vater-und-Kind-Zelten“.
Essingen. Essingen habe nahezu 80 Vereine und kirchliche und kommunale Einrichtungen, die hervorragendes ehrenamtliches Engagement zur Weiterentwicklung und Unterstützung der Kinder und Jugendlichen unter Beweis stellten, konstatierte Adolf Sesselmann, Juryvorsitzender und Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Essingen. Mit der Vergabe des Preises wollte die Stiftung verdeutlichen, so Sesselmann, dass dieser immense Einsatz eben keine Selbstverständlichkeit sei, wie es leider in unserer heutigen Gesellschaft oft hingenommen werde. Man wolle das bürgerschaftliche Engagement würdigen und langfristige und nachhaltige Jugendarbeit fördern.
An der Vielfalt und der inhaltlichen Qualität der Bewerbungen habe sich gezeigt, welch breites Spektrum in Essingen an Jugendarbeit geleistet werde. Einstimmig habe sich die Jury im November für ein Splitting des Gesamtpreisgeldes von 1500 Euro entschieden. Und so wurden am Freitagabend in der Aula der Parkschule fünf dritte Preise, ein zweiter und ein erster Preis verliehen. Der Sieger nahm neben dem Preisgeld von 600 Euro auch den „Essinger Späher“ als Wanderpreis für die nächsten zwei Jahre entgegen.
Außerhalb jeglicher Vereinsstrukturen, unter eigener Regie und Verantwortung und ohne langwieriges Abwägen möglicher rechtlicher Probleme, hätten sich im August 2012 bereits zum vierten Mal mehr als 20 Väter und über 40 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren zu einem selbst organisierten Zeltlager zusammengefunden, lobte Sesselmann. Die Vater-Kind Beziehung könne so wachsen und die Mütter hätten während der drei Tage Urlaub. Es werde gebastelt, gewerkelt und gegrillt. Hier werde eigenverantwortliche Gemeinschaftsarbeit geleistet und so bekomme das „Vater-Kind-Zelten“ 600 Euro für das Zeltlager 2013.
Der zweite Preis mit 400 Euro ging an „Jubu“ , die Jugendbude Essingen, und wurde von Dr. Rainer Lächele, Vorstandsvorsitzender, vorgestellt und überreicht. Jubu Essingen sei eine private Initiative und biete Raum und eine Anlaufstelle für Jugendliche.
Die fünf dritten Preise gingen an: die Kulturinitiative Schloss-Scheune Essingen, die LG Rems Welland (plant Volleyballturniere, Ausflüge usw.), das Kooperationsprojekt zwischen der Essinger Parkschule und der Modellfluggruppe Essingen, den Schulsanitätsdienst und an den TSV Essingen, Abteilung Jugendfußball.